Verletzungen im Fitnessstudio: Das sind die 6 häufigsten Ursachen
Du verfügst über eine gute Konstitution und das regelmäßige Workout im Fitnessstudio ist längst zur Gewohnheit geworden? Beste Voraussetzungen für effizientes Training mit Ergebnissen, die sich sehen lassen können! Dennoch birgt der tägliche Studio-Alltag auch für erfahrene Sportler einige Fallstricke, die zu Verletzungen führen können.
Um Deine Gesundheit zu schützen, solltest Du die sechs folgenden Stolperfallen nicht nur kennen, sondern zeitgleich wissen, wie Du sie vermeidest.
1. Start ohne Warm-up
Nicht selten fällt ein gesundes Warm-up dem Zeitmangel im Studio zum Opfer. Bist Du in Eile, denkst Du eher darüber nach, direkt einzusteigen und versäumst dabei eine solide Vorbereitung. Doch wie sich immer wieder zeigt, ist der Verzicht auf das Warm-up einer der häufigsten Gründe für Verletzungen. Eine solide Vorbereitung erhöht Deine Körpertemperatur, die Elastizität Deiner Muskeln und verbessert zudem auch den Transport von Sauerstoff in die Muskelzellen. Diese Effekte erleichtern es Dir, trotz höherer Intensität sicher zu trainieren und Deinen Körper bestmöglich zu schonen.
2. Routine im Übermaß
Folgst Du beim Workout ein ums andere Mal demselben Plan, steigt das Risiko für einseitiges Training, Überbelastung und Unaufmerksamkeit. Achte daher darauf, Deine Routine regelmäßig zu verändern und einzelne Übungen auszutauschen. Dieses „Crosstraining“ unterstützt Deinen Körper bei der Erreichung von Zielen und macht das Training zu einem ganzheitlichen Erlebnis ohne Schwachstellen.
3. Ablenkung durch Technik
Längst gehören Smartphone, Smartwatch und Fitnesstracker zur Ausstattung der meisten Sportler in Studios. Die Vorzüge des Trackings, nämlich die Vorbeugung von Verletzungen und effizienteres Training, verblassen jedoch bei zu starker Konzentration auf die Geräte schnell. Wirfst Du beim Laufen auf dem Band ständig einen Blick auf Deine Smartwatch, oder lenkst Du Dich beim Training mit Gewichten mit dem Smartphone ab, bleibt kaum Konzentration für das wirklich Wichtige übrig. Gefährliche Verletzungen sind die Folge.
4. Zu viel des Guten
Während viele Sportler Probleme mit zu seltenem oder wenig intensivem Training haben, ist auch übermäßige Betätigung ein Risiko für Verletzungen. Zu häufiges, langes oder intensives Trainieren bringt Deinen Körper nicht nur an seine Grenzen, sondern darüber hinaus. Das wiederum kann zu Übertraining, Verletzungen durch plötzliche Leistungseinbrüche und Müdigkeit führen. Stelle daher einen Plan zusammen, der zu Deiner persönlichen Leistungsfähigkeit passt und achte auf Abwechslung. Die Kombination aus einem angemessenen Cardio Workout mit einer Session an den Gewichten ist hier deutlich empfehlenswerter als zwei intensive Cardio-Stunden an einem Tag.
5. Planlosigkeit
Gehst Du bereits regelmäßig ins Studio und bleibst einer gesunden Routine treu, bist Du auf dem richtigen Weg. Dieser Weg sollte jedoch einem konkreten und sicheren Plan folgen und Dich Deinen Zielen so näher bringen. Trainierst Du ohne Plan, steigt das Risiko für Verletzungen durch Fehlbelastungen und ungeeignete Übungen. Am besten ist es daher, Deinen Plan regelmäßig mit einem Personal Trainer zu besprechen. Er kann Dir wertvolle Tipps geben und von bestimmten Geräten oder Übungen abraten. So bleibst Du weiterhin auf Kurs und bringst Deine Gesundheit dabei nicht in Gefahr.
Keine ausreichende Regeneration
Regelmäßiges Training ist auf dem Weg zu sichtbaren und dauerhaften Erfolgen das A und O. Ganz ohne Pausen zu trainieren und keine Regenerationsphasen in Deine Wochenpläne zu integrieren, kann jedoch gefährlich werden.
So entstehen während des Workouts kleine Risse in den Z-Scheiben Deiner Muskulatur. Diese wiederum muss der Körper nach dem Training heilen und zeitgleich leere Energiespeicher auffüllen. Trainierst Du weiter, bevor die Regeneration abgeschlossen ist, bleiben erwünschte Reaktionen auf neue Belastungsreize aus. Das Ergebnis: Dein Körper wird geschwächt, Du leidest unter Müdigkeit, Unaufmerksamkeit und erreichst Dein übliches Leistungsniveau nicht mehr. Infolgedessen steigt das Verletzungsrisiko an.
Achte aus diesem Grund auf ausreichend lange Erholungsphasen, eine sinnvolle Post-Workout Ernährung und gönne Dir genügend Schlaf. Ein erfahrener Personal Trainer kann Dir bei der Einschätzung der Regenerationszeit behilflich sein.
Behältst Du diese sechs Hindernisse stets im Hinterkopf, wirst Du automatisch gesünder und effektiver trainieren können. Bist Du unsicher oder fühlen sich bestimmte Übungen und Routinen nicht gut an, zögere nicht, Dir professionelle Hilfe zu holen.